Fakten zum Thema Hohlwarzenkorrektur

Oftmals anlagebedingt, selten auch nach Stillperioden, zeigt sich bei Frauen beidseits oder einseitig eine eingezogene Brustwarze, verursacht durch eine Verkürzung der Milchgänge. Hohlwarzen stellen in der Regel kein funktionelles Problem dar (die Funktion kann auch durch eine Operation nicht wiederhergestellt werden), sind jedoch kosmetisch störend und nicht selten schmerzhaft. In Ausnahmefällen wird die Korrektur durch die Krankenkasse bezahlt.

Je nach Ausprägung wird das optimale operative Verfahren gewählt. Über kleine Schnitte am Brustwarzenrand oder durch die Brustwarze werden die Milchgänge durchtrennt bzw. die Verwachsungen gelöst. Danach wird durch eine spezielle Nahttechnik die Warze nach außen gestülpt und in der neuen Position vernäht.

Dieser Eingriff erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung. Nach der Nahtentfernung eine Woche nach der Operation ist abgesehen von Narbenmassagen keine spezifische Nachbehandlung notwendig.

Weitere Informationen: Univ.-Doz. Dr. Franz Maria Haas, Zentrum für Plastische Chirurgie Privatklinik Graz-Ragnitz, Berthold-Linder-Weg 15, 8047 Graz, Tel.: +43/(0)316/36 11 11, office@haasplast.atwww.haasplast.at

Foto: Dr. Franz Maria Haas/Archiv


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