Alles zum Thema Haartransplantation

In unserer Vorstellung verbinden wir festes, glänzendes Haar mit Gesundheit, Jugend, Vitalität und Fruchtbarkeit. Umso schlimmer also, wenn das Haupthaar schon in relativ jungen Jahren an Dichte und Volumen verliert oder sogar ganz ausfällt. Zurück bleiben Selbstzweifel und Unsicherheiten. Rund 50% sind in der einen oder anderen Weise von Haarausfall betroffen und auch Frauen haben viel öfter als man glauben mag, mit diesem Problem zu kämpfen.

Haarausfall – Ein Symptom, viele Ursachen

Die Gründe für Haarausfall sind mannigfaltig. Bei Männern am häufigsten jedoch erblich bedingt und in Zusammenhang mit dem Sexualhormon Testosteron zu finden. Die Haare fallen in der Regel nach einem bestimmen Muster aus (Geheimratsecken, Hinterkopf etc.) und übrig bleibt, in den meisten Fällen, ein breiter Haarstreifen am Hinterkopf, der dann die Grundlage für eine Eigenhaarverpflanzung bildet. Bei Frauen liegen neben Hormondysbalancen, auch in der Einnahme bestimmter Medikamente, einer veränderten Lebenssituation, Schwangerschaft oder Vitaminmangel die Gründe für Haarausfall. Während im Bereich der Stirn oft ein dichter Bereich bestehen bleibt, dünnt das Haar dahinter stark aus.

Im Prinzip kann eine Haartransplantation bei jedem durchgeführt werden, sofern genügend Spenderareal vorhanden ist. Bei kreisrundem Haarausfall ist dieser Eingriff leider nicht möglich. Hier bietet sich allerdings die Möglichkeit an, mit einer Eigenbluttherapie (PRP) die Haare wieder zum sprießen zu bringen.

Bei der heutigen Standardmethode F.U.T (Follicular Unit Transplantation), wird am Hinterkopf ein geeigneter Hautstreifen mit guten Haaren entnommen, die Haare aufbereitet und in mikroskopisch kleine Transplantate zerlegt. Gleichzeitig werden an den gewünschten Stellen kleine Einschnitte in der Kopfhaut gemacht, an denen die aufbereiteten Haare dann eingebracht werden. Diese Präzisionsarbeit dauert meist mehrere Stunden, weshalb auch die Geduld des Patienten gefragt ist.

Die verpflanzten Haare beginnen relativ rasch zu wachsen, fallen jedoch nach kurzer Zeit wieder aus, um dann wieder anfänglich zart und später kräftiger und dicker nachzuwachsen. Das Endergebnis ist etwa 9-12 Monate nach der OP sichtbar und das Wachstum hält schließlich ein Leben lang an.

 

Weitere Informationen: Cumberlandstraße 3, 1140 Wien , Tel.: +43 (01) 358 7 466-00www.rejzek.at

Foto: Archiv


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