Fakten zum Thema Zahn-Implantat

Dr. Konrad Jacobs, Spezialist für Implantologie aus Wien, zum Thema "Wann kann das Zahn-Implantat eingesetzt werden?"

Ein Implantat kann sofort nach dem Verlust des Zahnes, man nennt das Sofortimplantation, gesetzt werden. Wenn der Zahn durch einen Unfall oder als verbliebener Milchzahn oder retinierter Zahn verloren ging bzw. gezogen wurde.

Ein Zahnimplantat kann und soll etwa nach 2-6 Wochen nach Zahnentfernung gesetzt werden, wenn der Zahn durch eine Entzündung (Wurzelhautentzündung, Wurzelvereiterung, Wurzelspitzenresektion usw.) verloren ging. 

Ein Zahnimplantat kann im Rahmen einer Knochen aufbauenden Operation direkt gesetzt werden, wenn eine primäre Stabilität, also sofortige feste Verankerung, schon bei der Operation erreicht wird (z.B. nach Zahnverlust im Rahmen von Parodontitis, Parodontose und anderen Zahnbetterkrankungen). Diese Verfahren nennt man verzögerte Sofortimplantation. 

Ein Zahnimplantat kann auch nach längerer Zeit der Lückenbildung eingesetzt werden, man nennt das Spätimplantation. Bei der Spätimplantation wird die Knochenqualität und das vorhandene Knochenangebot über eine sogenannte Volumen-Tomographie vermessen. Dann kann jeweils das größtmögliche Implantat gesetzt werden, ohne anatomische Strukturen ( z.B. die Kieferhöhle im Oberkiefer oder den Nerven im Unterkiefer) zu tangieren oder gar zu zerstören.

Weitere Informationen: Fachpraxis Implantologie Dr. Konrad Jacobs, Kärntnerstraße 10, 1010 Wien, Tel.: +43/(0)1/512 46 27, www.jacobs-implantate.at

Foto: Dr. Konrad Jacobs/Archiv

 

 

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