
Jede dritte Frau fühlte sich bei ihrer ersten Periode nicht ausreichend informiert, drei von fünf sehen Menstruation noch immer als Tabuthema. Fast jede fünfte Frau empfindet die Kosten für Periodenprodukte als spürbare Belastung.
dm drogerie markt will das ändern: Für das kommende Schuljahr stellt dm 4 Millionen Tampons, 1,6 Millionen Binden und 500 Spender mit weiterführenden Informationen an Schulen und Hochschulen zur Verfügung.
In Salzburg wurde bereits die erste Schule ausgestattet. Damit soll nicht nur die Versorgung gesichert, sondern auch das offene Gespräch gefördert werden. Ein Menstruationsreport von dm zeigt: 60 % empfinden das Thema als schwierig, weil darüber zu wenig gesprochen wird. Viele Frauen leiden während ihrer Periode unter Beschwerden wie Unterleibsschmerzen (72 %), Stimmungsschwankungen (58 %) und Müdigkeit (53 %).
Jede dritte vermeidet Sport, 35 % ziehen sich sozial zurück. Besonders junge Frauen und Frauen in Ausbildung spüren auch die finanziellen Belastungen stark. dm möchte mit seiner Initiative dazu beitragen, Periodenarmut zu bekämpfen, die Enttabuisierung voranzutreiben und Frauengesundheit stärker in den Fokus zu rücken.
Landesrätin Daniela Gutschi betont, wie wichtig es sei, dass Mädchen in Schulen nicht ohne Produkte dastehen und sich unwohl fühlen. „Wenn viele Frauen und Mädchen rund um die Periode schlecht informiert sind, wollen wir mit Aufklärung und kostenlosen Produkten gegensteuern und so Offenheit und Wissen fördern“, erklärt Christian Freischlager von dm.
Foto: dm/Hannelore Kirchner