
Doz. Dr. Georg Huemer, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie aus Linz, zum Thema Faltenbehandlung mit der PRP-Plasma-Methode.
Eigenblutplasma oder plättchenreiches Plasma (PRP) wird in der Medizin längst in verschiedenen Fachrichtungen eingesetzt. In der ästhetischen Medizin ist es die neueste „Waffe“ gegen viele Zeichen der Hautalterung und des Haarausfalls. Die innovative Faltenbehandlung mit Eigenblutplasma eignet sich hervorragend zur nachhaltigen Faltenglättung und sichtbaren Verbesserung des Hautbildes. PRP gibt der Haut ihre Jugendlichkeit und Spannkraft zurück.
Hautverjüngung mit Eigenblut
Dass Eigenblut „schön macht“, ist längst bekannt. Unser Blut besteht aus Plasma, roten und weißen Blutkörperchen, sowie den Blutplättchen. In diesen Blutplättchen befinden sich Faktoren für die Blutgerinnung und das Wachstum. Diese Wachstumsfaktoren sind für den Hautverjüngungseffekt verantwortlich. PRP enthält etwa viermal mehr Wachstumsfaktoren als normales Blut.
Der biologische Weg zur Hautverjüngung
Die PRP-Technik ist optimal verträglich, da sie keine Chemie und keine Fremdstoffe enthält. Bei dieser Faltenbehandlung wird ausschließlich körpereigenes Material (Eigenblut) verwendet. Diese Lifting-Methode wird auch „Vampir-Lifting“ genannt und ist auch für Allergiker geeignet.
Dauer des Eingriffs
Eine PRP-Behandlung dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten.
Art der Narkose
Bei einer Eigenplasmatherapie ist keine Narkose notwendig.
Was muss nach der Behandlung beachtet werden?
Am Tag der PRP-Behandlung sollten Sie keine schweren körperlichen Tätigkeiten durchführen und nicht in die pralle Sonne gehen. Schützen Sie die behandelte Region 10 bis 14 Tage vor starker Sonneneinstrahlung!
Eine lokale Kühlung kann helfen, Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. Am Tag danach können noch sichtbare Auswirkung(kleine Blutergüsse, Schwellungen) problemlos überschminkt werden.
Wie lange hält das Ergebnis?
Im Gegensatz zur klassischen Fillerbehandlung ist das Ergebnis nach einer PRP-Behandlung erst nach einigen Tagen sichtbar. Das Endresultat ist etwa zwei Monate nach der letzten Eigenblut-Behandlung erkennbar. Je nach biologischem Alter des Patienten benötigt man drei bis vier Behandlungen um ein optimales Resultat zu erzielen.
Weitere Informationen: Doz. Dr. Georg M. Huemer, Weißenwolffstraße 13, 3. Stock 4020 Linz, Tel.: +43 (7242) 909090 480, www.drhuemer.com
Foto: Dr. Huemer