Der Augenbrauen-Trend hat sich in den letzten Jahren von dünnen Strichen bis hin zu buschigen, markanten Augenbrauen á la Cara Delevinge hindurchgezogen, aber nach wie vor zählen die haarigen Dinger über den Augen zu den wichtigsten Merkmalen im Gesicht.
Was ist Microblading?
Denjenigen, die das ewige Zupfen, Bürsten und Pinseln an den Augenbrauen satthaben und trotzdem nicht auf Permanent Make-Up zurückgreifen wollen, verschafft Japan Abhilfe: Microblading. Anders als beim herkömmlichen Permanent Make-Up, wird beim Microblading keine Maschine verwendet, die die Farbe mit einer Nadel direkt in die Haut einbringt, denn hierbei kommt ein Microblading-Stift zum Einsatz, der mit kleinen aneinander gesetzten Nadeln ausgestattet ist. Dieser Stift arbeitet feine Striche in Form von Härchen in die oberste Hautschicht ein, die anschließend mit der gewünschten Pigmentierfarbe aufgefüllt werden.
Mögliche Risiken – Auf was muss man achten?
Wie auch bei jedem anderen Schönheitseingriff, muss auch beim Microblading auf gewisse Dinge geachtet werden, damit man am Ende auch das Ergebnis bekommt, das man sich erwartet hat.
1) Der natürliche Look und seine Hintergründe
Der Vorteil des Mircoblading liegt ganz klar darin, dass man durch die sehr fein gezeichneten Härchen einen natürlichen Look bekommt. Doch dies bei der Nachbehandlung bzw. Auffrischung nochmal so hinzubekommen, erfordert viel Können und Expertise, denn es ist sehr schwierig, bzw. fast unmöglich mit dem feinen und dünnen Stift die Linie der Härchen nochmal so zu treffen, dass nach wie vor natürliche Augenbrauen das Ergebnis sind.
2) Nichts desto trotz ein Tattoo
Was nur Wenige wissen ist, dass es sich auch beim Microblading grundsätzlich um ein Tattoo handelt. Der einzige Unterschied liegt darin, in welche Hautschicht die Farbe eingeführt wird.
3) Haltbarkeit
Natürlich betrifft das Faktum Hautschicht auch die Haltbarkeit des Microbladings. Dadurch vergessen die Meisten, dass es nach der ersten Behandlung nicht getan ist. Zudem ist es beim Verwenden von heller Pigmentierfarbe bei heller Hautfarbe eher der Fall, dass man früher als gedacht zur erneuten Behandlung erscheinen muss.
4) Die Heilung
Abhängig davon, ob man fettige oder trockene Haut hat, dauert die Heilung unterschiedlich lang. Grundsätzlich bildet sich wie bei einem normalen Tattoo eine Kruste auf den Augenbrauen, die sich im Laufe der Heilung löst. Aus diesem Grund sollte man etwaigen Urlaub einplanen, falls man sich nach der Behandlung nicht außer Haus trauen sollte.
Ratsam ist es durchaus, einen Arzt zu suchen, derer Arbeit einem gefällt. Dementsprechend sollte man nicht dem Erstbesten seine Augenbrauen überlassen, sondern sich so gut wie möglich informieren und von verschiedensten Ärzten Rat und Kostenvoranschläge einholen.
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